Die Leichtigkeit von sich zart im Wind wiegenden Wäschestücken und Sommerwiesenblumen erinnern mich an unbeschwerte Kindheitstage.
Das Moderne meiner Installation findet sich in der Bepflanzung wieder; vier mal vier 40×60 cm grosse, patententierte Blumenwiesen-Pflanzziegel, die auf speziell verarbeiteten Schafwollmatten angezüchtet werden. (Freundliche Leihgabe der Firma D. Labhart in Schafisheim)
Die Idee der im Wind wehenden Blumenwiese und Wäschestücke entstand im Unterricht. Zwei Worte von Nicole v. Boletzky brachten mein Gehirn zum Nachdenken. „Hölzerne Wäscheklammern“ waren meine Stichworte, aus denen die Idee entstand. Mitten im Winter träumte ich mich in meine unbeschwerten Kindheitstage zurück, als auf einer Leine in Garten meiner Oma die Wäsche fröhlich vor sich hin und her flatterte.
Einiges Kopfzerbrechen bereitete mir die Blumenwiese. Musste diese doch zum Zeitpunkt der Meisterprüfung möglichst vielfältig, genügend hoch und luftig daherkommen, damit meine Installation mit zwei Ventilatoren funktionierte.
Die zuerst angedachte Idee, 16m2 Blumenwiese bei einer befreundeten Bäuerin abzutragen, wurde schnell verworfen. Zu unsicher der Faktor, ob eine Naturwiese auch wie gewollt zum gewünschten Zeitpunkt in voller Blüte steht. Meine Bekannte brachte mich auf die Idee, Blumenwiesenziegeln der Firma D. Labhart in Schafisheim zu verwenden.